Berichte

08.11.2025 TG Sissach

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Heimatabend "dr Bärg rüeft"

Unter dem Motto «dr Bärg rüeft» wollten wir beim Publikum die Sehnsucht nach den Bergen wecken. Und es ist uns gelungen. Wir durften vor einer fast ausverkauften Bützenenhalle unsere Tänze, begleitet von der Oberbaselbieter Ländlerkapelle, zeigen. Währenddem einige schon auf der Bühne ihr Picknick genossen, wanderten die anderen, sich an einem Seil haltend, auf die Bühne.

Wir starteten mit dem Tanz «dum Gipfel entgägu», einer rassigen Schnellpolka, gefolgt von einem Marsch «über d Fritzeflueh» und dem Walzer «Eigernordwand». Bei den letztgenannten Tänzen standen vierzehn Tanzpaare auf der Bühne. Auch unseren Jüngsten war der Spass am Wandern und die Freude an Bergen anzusehen. Sie zeigten die Tänze «Aberot am Wätterhorn», «Gruss an Guttannen» und den «Alperösli-Schottisch». Wunderbar, wie die Kinder mit ihrer Unbekümmertheit das Publikum immer wieder in ihren Bann ziehen können.

Die OLK spielte drei Stücke konzertant. Einfach herrlich dem gekonnten Spiel der Musikanten zuzuhören! Auch beim Publikum kam dieser Teil sehr gut an.

Es folgten die Tänze «Murmelipfiff», vorgezeigt von der jüngeren Truppe der Gruppe und «Mazurka retica». Als krönenden Abschluss des ersten Teils des Abends zeigten wir den Tanz «Bärgwanderig». Bei diesem Tanz war die Bühne fast zu klein, aber mit ganz kleinen Abänderungen der Choreografie gelang er bestens. Im zweiten Teil stand das Theater «En Chueh zum Verliebe» auf dem Programm.

Die Kuh der Bäuerin Anni (Angela Hugi) sollte an einen Viehändler (Kurt Bärtschi) verkauft werden. Doch plötzlich verhält diese sich auffällig, bockt und muht ununterbrochen. Alle Hausmittelchen helfen nicht und Anni engagiert eine Kuhpsychologin (Carolina Mazacek). Diese ist aber nicht die Einzige die sehnsüchtig auf dem Erlenhof erwartet wird. Die Magd Hildi (Stefanie Steiner) freut sich auf einen romantischen Besucher (gespielt von Koni Schweizer). Dann wäre da noch der Knecht Isidor (Stefan Schneider) der allen interessiert zuhört aber nicht immer alles versteht und auch mal gerne auf der Bank ausruht. Ein Verwechslungsstück bei welchem am Schluss alle zufrieden sind. Die Kuh wurde verkauft und Hildi hat ihren Verehrer gefunden.

Bei der reichhaltigen Tombola konnte jeder sein Losglück versuchen und wenns nicht geklappt hat, gabs um halb zwölf eine Nietenverlosung. Fürs leibliche Wohl sorgte die Wolflochclique aus Böckten. Sie hat unsere Besucher gekonnt und ruhig kulinarisch versorgt.

Zum Schluss spielte die OLK für alle noch zum Tanz auf, was auch rege genutzt wurde.

Bericht: HP. Misteli / Bilder: Verschiedene