Da die Kindertanzgruppe Birsfelden/Muttenz, verstärkt durch den Tanzkurs Waldenburgertal, dieses Jahr den Bändertanz vorführte, wurde unser Eintanzen vorverschoben auf 14:30 Uhr, so hatten die Kinder auch genug Zeit, sich an die „neue“ Musikgruppe Sulp (Swiss Urban Ländler Passion) zu gewöhnen. Unser Blick richtete sich immer wieder gen Himmel: hält das Wetter, oder beginnt es zu regnen? Wir hatten Glück, es hielt halbwegs.
Punkt 16 Uhr startete der Einmarsch (sprich Hausumrundung), diesmal verstärkt durch die Trichlergruppe der Bauernzunft.
Dann wechselten wir uns ab, zuerst Köbi mit dem Alphorn, darauf die Kindertanz-gruppe mit „z‘ Züri dehei“ und „Machar“. Und nach den Jodlern folgten wir mit „Tesinok“ einem tschechischen Tanz, und „Im Mai“, einem Schweizer Tanz, choreografiert von Karin Geitz. Nach einer gewissen Unsicherheit im ersten Takt des „Tesinok“ lief alles gut und es machte richtig Spass zu tanzen.
Nach erneuten Alphornklängen folgten „Himmelbett“ und „Uri, Schwyz und Unter-walden“ der Kindertanzgruppe. Nach den Jodlern folgten wir mit der „Habsburger Mazurka“, die sehr gut gelang. Kein „Bursch“ liess uns im Regen stehen (sprich allein), obwohl es regnete. Sulp spielte unentwegt, auch nach dem offiziellen Programm noch drinnen im Saal. Hatte man etwas kühl, tanzten ein paar freie Tänzer im Regen, notfalls mit Regenhut.
Der Bändertanz gelang der Kindertanzgruppe mit Verstärkung des Tanzkurses recht gut und sie wurden auch gebührend beklatscht. Dazwischen interviewte Daniela Grieder, übrigens in Birsecker Tracht, die Delegierten der jeweiligen Akteure, auch die Kinder kamen zu Wort: „Warum tanzt du?“, „Weil es mir Spass macht.“
Ruedy Weber vertrat den Volkstanzkreis ausgezeichnet. Mit einem Manuskript in der Hand bot er einen genauen Abriss des Kreises, auch die Initiantin und Gründungsmitglied Margrit Kohler stellte er vor.
Als Abschluss tanzten wir die „Tarantella“, ein süditalienischer Tanz, welcher wirklich wunderbar gelang, wir vergassen fast den unebenen Boden.
Nach dem offiziellen Programm wurde weiter musiziert, gesungen und getanzt bis um 21 Uhr.
Noch ein Wort zur Kapelle: Sulp kam mit acht Personen. Simon Dettwiler erschien verstärkt durch seine drei Kinder und sie spielten querbeet, es war super. Beschwingt, mit Musik in den Ohren und Rhythmus in den Beinen verliessen wir höchst zufrieden den Saal. Es war ein gelungenes Maitanzen, auch von der Anzahl Besucher her.
Text: Vreni Kuntner
Fotos: Andrea Weber