Die letzte Tanzstunde vor den Festtagen (2024 am 19. Dezember) findet in einem anderen Rahmen wie üblich statt. Zuerst gibt es jeweils ein spezielles Tanzprogramm, dieses Jahr nicht mit weihnachtlichen Tänzen wie üblich. Karin, unsere Tanzleiterin hat sich etwas ganz Spezielles ausgedacht. Sie gab ein Stichwort und wir Tanzenden durften raten, welcher Tanz der Nächste sein wird. So tanzen wir zum Beispiel «mir wei luege» (was das neue Jahr bringen wird) oder den «Pöschtler» (der die Weihnachtspost bringt) und noch einiges mehr, das sich auf die Festtage oder das neue Jahr bezieht.
Apropos Weihnachtspost, seit Corona hat sich eine wunderschöne Tradition entwickelt. Ebenfalls Karin schreibt Zettelchen mit Namen und Adresse jedes Aktiven und ehemaligen Aktiven, alle Anwesenden in der Tanzstunde ziehen dann ein oder mehrere Zettelchen und schreiben der gezogenen Person einen Weihnachtsgruss. Diese Karten bereiten jeweils viel Freude bei den Empfängern.
Den zweiten Teil des Abends wird gefeiert. Flugs sind Tische und Stühle vorbereitet, Tassen, Zopfsterne, diverses Weihnachtsgebäck wird aufgetischt, in die Tassen gab es Glühwein, Hypokras oder Glühmost. Es werden einige Weihnachtslieder angestimmt und einfach die Zeit genossen, die viel zu schnell vorbei ging. Kurz vor 22 Uhr musste leider schon wieder aufgeräumt werden, der Abwart wartete schon, um das Schulhaus abzuschliessen.
Vor dem Schulhaus verabschieden sich alle voneinander und wünschen sich schöne Festtage. Viele sehen sich vor dem Jahresende nochmals zum traditionellen Jahresendhock.
Der 28. Dezember ist seit vielen Jahren das Datum für den Jahresendhock. Es gibt jeweils eine kleine Wanderung, irgendwo unterwegs einen Apero, gestiftet von Peter, immer mit einem noch fast warmen Ankezopf (danke Peter für die Organisation und die Spende, es wird sehr geschätzt). Das Ziel der Wanderung ist jeweils ein Restaurant, in dem ein feines Nachtessen serviert wird. Dieses Jahr ist das Ziel der «Leuengrund» eine «Besenbeiz» auf Prattler Boden. Spezialität des Hauses ist Käsefondue. Zwanzig Personen haben sich für den Jahresendhock angemeldet und somit ist ein grosser Teil des Restaurants von uns besetzt. Doch findet am Nebentisch eine Familienfeier statt und einer der Gäste hat eine Handorgel mit eingebautem Orchester dabei und spielte fleissig altbekannte Schlager, so dass wir zwischen den einzelnen Käsebrotstücken fleissig mitsingen. Die Stimmung ist supergut und der Musikant gibt alles, seine Familie und auch uns zu unterhalten.
Erst nach 22 Uhr macht sich die Gruppe nach einem gemütlichen Abend und in bester Laune auf den Heimweg, die Einen zu Fuss, viele mit den drei Autos, die zurück nach Pratteln oder Muttenz fahren. Mit einem «guete Rutsch» verabschiedet man sich voneinander, im Wissen drum, dass man sich schon bald wieder zur ersten Tanzprobe treffen wird.
Fotos: Diverse
Text: Susanne Gasser