„Gsonntiget“, festlich gekleidet, einige auch in der Tracht – strömten die Tänzer und Tänzerinnen rechtzeitig ins Foyer. Die Freude darüber, dass endlich wieder ein Ball, sprich „Miniball“, stattfinden konnte, spürte man förmlich. Es war wie ein Aufatmen. Wir tanzten aber nicht wie gewohnt in der grossen Weiermatthalle, sondern im Mehrzweckraum um die Ecke. Und da überraschte uns auch schon die Dekoration mit den vielen Chrysanthemen, schön angeordnet, ein Blickfang. Es waren die drei Fleissigen Andrea, Ariane und Remo. Sie waren es auch, die das Buffet meisterlich und professionell herrichteten.

Um 19 Uhr begrüsste unsere Präsidentin Marie-Louise Wigger die Anwesenden. Werner Graf startete mit der traditionellen Polonaise, zuerst paarweise, dann zu viert und zu acht wie bei den grossen Schweizerischen Tanzsonntagen mit jeweils über 100 Teilnehmern. Wie viele waren hier dabei? Spätestens bei Esther Mollenkopfs Quadrillen erkannten wir, dass 4 Sets mit je 8 Tänzern den Raum füllten. Und Margrit Kohler schaute zu, schmunzelte und vergnügte sich sitzend.

Die Française durfte nicht fehlen. Allerdings suchte Karin die rote Mappe, in der die TB und ihre Aufzeichnungen parat waren. Nun – Karin wäre nicht Karin..., ihr Gedächtnis, ihre Präsenz liessen sie nicht im Stich. Souverän führte sie uns durch die Musik. Aber auch wir – psst – unterstützten sie mit unserer Erfahrung.

Beim „Selbviert“ hiess es: Bitte nicht stossen und schupfe! Dafür mit mehr Achtsamkeit die Tänzerin in die Arme des Nachbartänzers gleiten lassen.

Die drei bis 4 Pausen waren ebenso wichtig. Wir kosteten, genossen und staunten ob der Vielfalt der mitgebrachten Köstlichkeiten. Danke allen ganz herzlich!

Und dann – punkt 23 Uhr – nach den letzten zwei Schweizertänzen hiess es: Ende und Schluss! Aufräumen!

Mein Eindruck: Es war ein gelungener Ball mit vielen glücklichen Gesichtern! Danke allen Teilnehmern!

Text: Priska Sprecher
Fotos: Diverse