Berichte

30.10.2010 VTK Reinach

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26. Reinacher Volkstanzball

Der Volkstanzkreis Reinach führte am 30. Oktober seinen bereits zur Tradition gewordenen jährlichen Volkstanzball durch. Erneut dürfen wir auf einen gelungenen Abend zurückblicken. Gefreut hat uns, auch einige Gäste aus weiter entfernten Gegenden begrüssen zu dürfen, beispielsweise aus St. Gallen.

Es war dies der erste Ball, an dem unsere Mitbegründerin und Tanzleiterin Ruth Nebiker nicht mehr unter uns sein konnte. Sie verstarb überraschend am 9. August, nachdem sie die Woche zuvor noch an einer Tanzwoche auf der Hupp weilte. In die Ballvorbereitungen war sie wie immer aktiv involviert, und das Anklang findende Tanzprogramm enthielt auch ihre Tupfer. In bunter Folge wechselten, nach der Eröffnungspolonaise und einigen „offenen Tänzen“ direkt nach Ansage, 3er-Tanzblöcke mit Schweizer und mit ausländischen Tänzen, angesagt von Werner Graf, Andrea Weber, Priska Sprecher oder Fränzi Giertz. Zur Erinnerung an Ruth bauten wir spontan einen von ihr choreographierten Tanz, „d’Läckerli-Trabante“ ein.

Besonders angetan hatten es Ruth die schwedischen Tänze. Entsprechend war bereits im Februar beschlossen worden, unser diesjähriges Programm mit einer eigenen Vorführung von 2 schwedischen 8-Paartänzen – „Kadrilj frǻn Landskrona“ und „Östgötapolska“ – aufzulockern. Und als Gegenpol luden wir Astrid Heinzer ein, mit ihrer Basler Volkstanzgruppe („Freitagstanzen“) zwei etwas weniger bekannte Schweizertänze zu zeigen. So wirbelten 6 Paare zunächst mit „Achtung fertig los“ im Kreis, gefolgt von Annelies Aenis’ ruhigerem „Dr Allerletscht“. 

Musikalisch begleitete uns auch dieses Jahr bei den Schweizer und den freien Tänzen die Ödeburger Holzmusig. Bei den ausländischen Tänzen sorgte unser DJ Franz Sprecher für den Ton. Die Halle war wie immer wunderbar geschmückt, und das reichhaltige Buffet lud zum „Schlemmen“ ein, sei es nun die traditionelle Kürbissuppe, Silserli und belegte Brötli, oder das reichhaltige Kuchenbuffet.

Der Abend verflog im Nu, bald war Mitternacht und damit Zeit für die allgemeine Française. So gegen 1 Uhr war mit dem tschechischen „Minet“ das Programm durchgetanzt. Für die ganz Unentwegten spielten die Ödies noch einige freie Tänze und dann war Schluss – bis zum nächsten Jahr am 29. Oktober 2011. 

REW