Berichte

07.02.2004 TG Laufental

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Heimatobe UF DR ALP

Farbenfrohe, festliche und kurzweilige Unterhaltung

Die Trachtengruppe Laufental hatte am Samstagabend zu ihrem traditionellen Heimetobe geladen. Das Programm war einmal mehr kunterbunt und auf hohem Niveau. 

Rund 300 Personen, viele in schmucker Tracht, drängten am Samstagabend in den Gemeindesaal Zwingen, unter ihnen Eltern, Grossväter, Grossmütter, Gotten und Götti der 20 Trachtenkinder, die sich ziemlich aufgeregt auf den grossen Auftritt freuten. Die Trachtengruppe Laufental hatte zu ihrem traditionellen Heimetobe geladen, an dem eine grosse Vielfalt geboten wird. Unser Programm ist reichhaltig, erklärte Präsidentin Monika Omlin. Wir tanzen, singen und spielen Theater. Da gibt es viel zu proben, weshalb wir alle zwei Jahre einen Abend voll bunter Unterhaltung anbieten.

Farbenfroh, festlich und kurzweilig war es auch dieses Jahr. Passend zum Motto Uf der Alpkochten zwei Sennen auf der Bühne in einem Kessel über dem Feuer Älplermagroone. (Diese verspeisten die Theaterleute später.) Grossen Applaus erhielten die Kinder für den lustigen Hagensteckentanz. Dieser und jener Stecken übertraf das Kind an Grösse, eine drollige Ansicht. Die Trachtengruppe Laufental hat sichtlich keine Mühe, Nachwuchs zu finden. Vier Mädchen wurden geehrt für zehn Jahre Mitgliedschaft: Melanie Kottmann, Mirjam Halbeisen, Tamara Henz und Melanie Omlin. Seit 1985 ist Brigitte Huber begeisterte Kindertanzleiterin 

Die 16 Grossen unter der Leitung von Ruth Bärtschi präsentierten Trachtentanz auf hohem Niveau, wie den Heuerball und s?Wunder. Die Oedenburger Holzmusik von Hersberg begleitete Kinder und Erwachsene. Als Schlussbouquet boten die Erwachsenen den Hobbysenn , begleitet von Jodlerin Vreni Steinhauer und vom Alphornbläser Heinz Steinhauer. Der Applaus war riesig; die Aufführenden dankten mit der Wiederholung des anspruchvollen Stücks. Steinhauers hatten früher am Abend den beliebten Alphorn Jodel gegeben. Die Singgruppe, verstärkt durch den Gemischten Chor Fehren, liess unter der Leitung von Myron Ackermann heimatliche Klänge ertönen. Besonders gefiel das Quadlibet von bekannten Sennenliedern.

Viel Frohsinn bereiteten die Theaterleute mit dem Lustspiel Älpler-Handy-roone. Ein verwitweter Bauer lebt mit Magd und Knecht in einer baufälligen Hütte auf der Alp. Um den Verdienst aufzubessern, bieten sie Schlafen im Heu an. Als Gäste treffen eine verwitwete Schulkollegin, ein Geschäftsmann mit seiner eleganten Frau, respektive Sekretärin und seine Frau inkognito ein. Das Verwirrspiel kann beginnen.

Benildis Bentolila