Berichte

20.08.2011 TG Waldenburgertal

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Vereinsreise

Reise nach Davos

Von Basel bis Lenzburg vergrösserte sich unsere Reisegruppe bei jedem SBB-Halt. Lieder und Musik verkürzten die Reise; unsere Kinder übten kräftig für das Jubiläum vom 24. September 2011.
Mit Umsteigen in Landquart erreichten wir bei strahlendem Wetter Davos und logierten uns im Landhaus in Frauenkirch ein. Dank unseren Mitgliedern Martina und Ralf fanden wir uns rasch zurecht. Die Nachmittagswanderung führte uns per Gondelbahn aufs Rinerhorn und von dort zu Fuss ins Sertigtal. Die klaren Wasser, die zu überqueren waren, boten sich gerade zu an für Wasserschlachten. Ausgiebig wurde gespritzt und gelacht. Für die Rückreise ins Hotel nahmen wir den Bus.
In aller Ruhe widmeten wir uns dem guten Nachtessen. Mitglieder der Davoser Trachtengruppe besuchten uns. Die Kapelle Vadret (Hanspeter und Uschi Ambühl, Ralf Ambühl, Ralf Camenisch) spielte auf, unsere Musikanten wechselten mit ihnen ab, wir sangen und tanzten. Ein gelungener, fröhlicher Abend!!
Doch noch wartete anderntags die Stafelalp auf uns. Das Wetter war wiederum schön. Die Marschtüchtigen bewältig¬ten den Aufstieg zu Fuss. Die andern kamen in den seltenen Genuss eines „Alptaxis“. Ralf Camenisch, Mitglied der Kapelle Vadret und Landwirt in Frauenkirch, führte uns mit dem Ladewagen mit Strohballen als Sitzgelegenheit hinauf. Die Bassgeige auf den Knien und die Oergeli zu unseren Füssen – es war eine herrliche Fahrt.
Bei der ganzjährig geöffneten Wirtschaft standen für uns Tische und Bänke bereit. Die Instrumente wurden ausgeladen, es wurde aufgespielt, wir sangen und so verging die Zeit nur zu rasch. Gekocht wird auf der Alp auf dem Holzherd und die Roesti war sehr gut. Auch die andern Speisen fanden Anklang – der „Kaffi Stafelalp“ sah nicht nur toll aus sondern war ein echter Genuss.
Für Einige etwas früher, für die Sportlichen etwas später, begann der Abstieg. Bei Ralfs Hof wurde noch Alpkäse eingekauft. Alle trafen sich wieder im Landhaus und kühlten sich bei Glacé und Getränken etwas ab. Denn einen prächtigeren Tag kann man sich nicht wünschen – das Bergpanorama, der Duft des Emds, eine leichte Brise, all dies machte das Wandern zum Genuss.
Wir waren nicht die einzige Gruppe unterwegs – die Züge waren gut gefüllt. Mit der Ankunft in Liestal um 20.00 Uhr fanden zwei schöne Tage ihren Abschluss.
                                    Ines Belser