Grosse Ereignisse werfen ihren Schatten voraus… So war schon seit langem bekannt, dass es am Freitagnachmittag einen grossen Umzug durch Pratteln zum Festgelände des ESAF geben wird. Es war auch schnell klar, dass die kantonale Trachtenvereinigung ein Teil dieses Umzugs sein möchte. Peter Breu, der Umzugsmeister schlechthin, hatte auch schon eine Idee im Kopf für diesen Umzug, die es nun umzusetzen galt. So wurden zum Beispiel schon im Frühjahr Blumen in Kistchen gepflanzt, mit denen dann der Wagen für die Musik geschmückt werden sollte. Was hingegen lange nicht klar war, war, ob die Trachtenvereinigung ein Teil dieses Umzugs sein darf. Doch Ende gut – alles gut: Die Trachtenvereinigung ist dabei und die Detailplanung kann beginnen.
Trotz schwierigem Informationsfluss seitens des Umzugs OK trafen sich genau 109 Trachtenleute, davon etwa 35 Kinder in unterschiedlichen Trachten und in bester Festlaune an der St. Alban Strasse in Pratteln. Vorbereitet war ein Traktor mit Anhänger für die Musikanten der OLK, am Anhänger war noch ein kleiner Anhänger mit einem Maibaum und Bändeln befestigt. Leider stand das Ganze etwas ungünstig und fast wäre unser Abmarsch noch verhindert gewesen. Geplante Abmarschzeit war 14.26 ! Uhr, abmarschiert sind wir, wer hätte das geglaubt, pünktlich um 14.26 Uhr. Kaum auf der «Piste» und bis zur Arena waren die Strassenränder gesäumt mit viel fröhlichem und gut gelauntem Publikum, das freudig applaudierte, fotografierte und seine Freude am Umzug lautstark zeigte. Ohne Zwischenfall und Stau trafen wir genau eine Stunde später auf dem Festgelände ein, wo es für alle ein feines Zvieri gab. Die Einen sassen noch bei einem kühlen Getränk zusammen und genossen das fröhliche Miteinander, die Anderen machten sich wieder auf den Heimweg und für einige ging der Tag im Festgelände der Gemeinde Pratteln noch weiter und machten sich gelegentlich auf den Weg zum Eventdorf der Gemeinde Pratteln.
Was bei allen Teilnehmenden, nicht nur unserer Gruppe, spürbar war, ist die Freude über das Erlebte – ich wünsche allen TeilnehmerInnen, dass sie diese Freude ein wenig in den Alltag mitnehmen können und sich immer wieder gerne an diesen schönen Nachmittag erinnern mögen.
Bericht Susanne Gasser
Fotos Diverse
