Berichte

11.11.2016 Trachtenvereinigung

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Jahresbot in Muttenz mit viel Unterhaltung und einem unvergesslichen Ende

Der diesjährige Jahresbot der Kantonalen Trachtenvereinigung Baselland wurde von der TG Muttenz organisiert. Er fand in der Aula des Schulhauses Donnerbaum statt.

Anwesend waren 103 Personen, davon 7 externe Gäste. Der statutarische Teil verlief speditiv; es standen keine umstrittenen Themen an, auch wenn es ein Wahljahr war. Der Präsident Sämi Benz wie die 4 übrigen Mitglieder des Ausschuss (engerer Vorstand) stellten sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung und wurden mit starkem Applaus bestätigt. Doch hier zeichnet sich eine grosse Herausforderung für die Baselbieter Trachtenvereinigung ab, die sowohl von Sämi wie später auch vom Leimentaler Gruppenpräsident Ueli Siegenthaler klar thematisiert wurde. Der gesamte engere Vorstand inkl. Präsident plant, am Ende dieser Amtsperiode, also 2019, zurückzutreten. Die Nachfolgeregelung muss bis dann aufgegleist werden. Es ergeht der Aufruf an alle Baselbieter Trachtenleute, sich eine Vorstandsarbeit zu überlegen. Flexible Übergaberegelungen (wie z.B. einzelne frühzeitige Rücktritte) sind absolut möglich. Das in den letzten Jahren so erfolgreiche Baselbieter Trachtenschiff droht sonst ins Schlingern zu geraten.

Doch vom Rest des Bots lassen wir die Bilder sprechen.

-    Vorbereitungsarbeiten am Freitagnachmittag
-    Die Besucher kommen, die Aula füllt sich
-    Die OLK eröffnet musikalisch, die TG Muttenz zeigt ihren gruppeneigenen Tanz „TGM“, der Bürgerratspräsident Hansueli Studer - bis 2006 selbst Aktivmitglied der Trachtengruppe Muttenz - begrüsst uns und gibt einen Einblick in das vielfältige Leben in Muttenz, Überraschungsgast Doris Mangold gibt auf ihrer Blockflöte den Ländlerhit „Malojawind“ zum Besten – das rassige Tempo dieses Titels hat sich Sämi Benz als Motto für die heutige Sitzung ausgewählt.
-    Vorstandstisch / Eveline Meier verliest ihren Jahresbericht über die Aktivitäten der Trachtenkommission, in welchem auch auf die von den Söhnen von Susi Rychener der Trachtenvereinigung vererbten Trachtenpuppen (samt Vitrine) hingewiesen wird. 
-    Peter Breu als 1. Revisor erläutert den Revisorenbericht.
-    Ueli Siegenthaler amtet für die Wahlen als Tagespräsident, neuer Ersatzrevisor wird Hanspeter Misteli.
-    Sodann gibt Sämi Benz seinen Stuhl frei für Ueli Bettler, Präsident des OK für das Unspunnenfest 2017. Er ist auf Einladung von Sämi Benz von Interlaken zu uns gereist und erzählt sprühend vor Freude viel Interessantes über dieses Fest, von der Entstehung (Bestreben Stadt und Land zu versöhnen, mit erstem Fest 1805) bis hin zum Ablauf des kommenden Festes. Hoffentlich springt seine Begeisterung auf alle Baselbieter Trachtenleute über und unser Kanton zeigt wiederum eine starke Präsenz an diesem nur alle 12 Jahre stattfindenden Grossanlass. Auch Andreas Wirth gibt noch einige Informationen, vor allem zu dem zu erwartenden (guten) Tanzboden.
-    Der traditionelle Abschluss des statutarischen Teils mit dem gemeinsamen Singen des Baselbieterliedes.
-    Servieren und geniessen des vom Gemeinderat Muttenz spendierten Café avec.
-    Die OLK spielt wieder auf und es wird getanzt, zunächst freie Tänze.
-    Und dann noch etwas spezielles: Urs Mangold hat ein Musikstück namens „Läck bin ich tappig“ komponiert. Karin Geitz hat dazu einen Tanz choreographiert, der an der Muttenzer Stubete vor 2 Jahren uraufgeführt wurde. Leider konnte Urs damals nicht dabei sein und auch seither war für ihn keine Gelegenheit, diesen Tanz zu sehen. Und dies wurde jetzt nachgeholt. Und weiter gings mit bekannten Volkstänzen, bis kurz nach 23.30 Uhr Schluss gemacht werden musste.
-    Etwas fehlte noch: Die traditionelle Schwarzwäldertorte für die OLK. Sämi nahm sie in Empfang und wollte sie Urs überreichen. Doch plötzlich machte Urs eine unverhoffte Armbewegung auf die Seite – und die Schwarzwäldertorte wurde zur Sturzwälderschwarte. Riesengelächter – läck bin ich tappig. Doch Ersatz war vorhanden und die TG Muttenz genoss am nächsten Tag während des Aufbaus zur Jubiläumsstubete die abgestürzte Torte.

REW
Bilder Andrea Weber