Berichte

01.09.2017 Trachtenvereinigung

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Das Baselbiet am Unspunnenfest 2017

Erstmals erstreckte sich das Unspunnenfest über 9 Tage. Beginn war am Samstag 26. August mit dem Tag der Jugend und der Eröffnungsfeier. Am Sonntag folgte das Unspunnen Schwingfest. Während der Woche wurden verschiedenste volkskulturelle Aktivitäten präsentiert, bis dann am Freitag das grosse 3-tägige Fest für uns Trachtenleute startete.

Lassen wir das Fest nochmals Revue passieren anhand von Bildern aus verschiedensten Quellen, mit einem Fokus auf die zahlreich teilnehmenden Baselbieter Trachtenleute.

Freitagabend
Nachtessen der TG Muttenz im grossen Festzelt Edelweiss.
Abendprogramm mit attraktiven Tanzvorführungen „Die Tanzregionen der Schweiz“ und vielen gemeinsamen Volkstänzen. Die Vorführung der Nordwestschweiz mit je 3 Tanzpaaren aus den Kantonen AG, BL, BS und SO stand unter dem Titel „Alles im Fluss“ und beinhaltete ein Potpourri mit Melodien aus den 4 Kantonen, arrangiert von Urs Mangold und choreographiert von Käthi Jutzi. Begeisternder Applaus. Auch andere Regionen zeigten tolle Vorführungen.

Samstag
Stark engagiert war die OLK – dazu musste auch geübt werden, bei Nässe und Kälte.
Um 12 Uhr Flugshow der Patrouille Suisse (Display PC7-Team), bei verhangenem Wetter.
Ab 12.30 Uhr Aufstellen zur grossen Polonaise in der umgebauten Schwingerarena als Beginn des traditionellen Unspunnen-Volkstanzfestes und kurz nach 13 Uhr marschierten über 2‘000 Tänzer und Tänzerinnen los. Der eingebaute Unterlagsboden stellte sich als hervorragend tanzbar heraus. Anschliessend das Programm mit 32 Volkstänzen, unterbrochen von 2 mal 3 Volksliedern, dargeboten von einem Chor mit rund 200 Sängerinnen und Sängern aus der ganzen Schweiz. Musikalisch wechselten sich die OLK und das Quartett Laseyer ab. Doch Petrus war uns nicht hold gesinnt. Er öffnete die Schleusen nach der Polonaise immer stärker und bald waren alle Trachten unter Pelerinen versteckt. Getanzt und gesungen wurde dennoch und es herrschte bis zum Schluss eine fröhliche Atmosphäre.
Abends die TG Sissach und Muttenz beim Nachtessen. Keine Bilder vom vielfältigen Abendprogramm wie z.B. im Konzertsaal „Faszination Tanz“ (innovative Tanzdarbietungen und gemeinsame Volkstänze) oder im Theatersaal Tänze für alle mit dem Publikum oder dem Chorkonzert in der Schlosskirche. 

Sonntag
Der Regen hat aufgehört und erste Sonnenstrahlen!
Besammlung um 9.45 Uhr für den Festumzug an der Suleggstrasse mit angrenzender Matte. Das Konzept und die Umsetzung erarbeiteten Sämi Benz/Christian Mumenthaler und Rolf Heinimann. Das Motto war „Baselbieter Brauchtum grüsst Unspunnen“. Dargeboten wurden die Bräuche Fasnacht (mit Laterne, Wurlitzer-Clique Zunzgen), Nünichlingler Ziefen, Banntag Sissach und Eierläset (TG Waldenburgertal). Nicht fehlen durfte auch die OLK und zwischen den einzelnen Bräuchen Baselbieter Trachtenleute. Gegen 11.30 Uhr dann (endlich) Abmarsch. Unterwegs viel Applaus. Ein absolut geglückter Auftritt unseres Kantons.  
Am Nachmittag als Abschluss die Festaufführung in der Schwingerarena, mit Themen und Höhepunkten aus der Zeit der bisherigen Unspunnenfeste. Beispielsweise:
- Zur alten Melodie „Unspunnen Mazurka“ wird von Tänzern aus Brasilien ein von ihnen neu geschaffener Tanz vorgeführt (Gewinner des Choreographie Wettbewerbs)
- Tanzvorführung Zentralschweiz
- In Erinnerung an die Sechzigerjahre zeigt eine ad hoc Gruppe mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen (auch aus dem Baselbiet) zu einem Beatles-Medley eine eigens fürs diesjährige Unspunnenfest kreierte Choreographie von Katharina Wirth
- Tanzvorführung Zürich (Hinwiler Mazurka) 
- Tanzvorführung Graubünden
- Tanzvorführung Nordwestschweiz (Rägeschottisch, in Erinnerung an die kurzfristige Verschiebung des Festes von 2005 auf 2006 wegen Unwetter)
- Solojodlerin Barbara Klossner mit dem neu komponierten Lied „Mir si Unspunnen“, unterstützt vom grossen Schweizer Chor, auch mit Baselbieter Sängerinnen von Liestal und Sissach
- Andreas Wirth mit Familie und Jugendlichen – ein grosses, herzliches Dankeschön für die tolle Organisations- und Moderationsarbeit. Bis 2029.

REW