Berichte

05.05.2019 TG Muttenz und Chor TG Pratteln als Gast

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Kälte überlistet und Frühling willkommen geheissen

Am Sonntag 5. Mai führten wir unser traditionelles Maitanzen durch. Infolge der Kälte wurde vom Angebot der reformierten Kirche, vom Dorfplatz in die St. Arbogast-Kirche auszuweichen, Gebrauch gemacht. So füllte sich nach dem Gottesdienst der Kirchenraum bis auf den letzten Platz. Die Begrüssung erfolgte durch Vreni Hungerbühler, durch das Programm führte der jüngste Tänzer Raphael Gasser.

Innovation ist auch im Trachtenwesen gefragt. So wies das Programm 3 Premieren auf. Nachdem sich der Muttenzer Chor 2015 altersbedingt auflöste und die jüngeren Sängerinnen dem Chor der Trachtengruppe Pratteln beitraten, konnte dieser für ein Mitmachen gewonnen werden. Unter der Leitung von Stefan Kälin wurden 4 wunderschöne Lieder gesungen (Heizue, Johr y Johr us, Waldverspräche, My Jugendzyt), die bei der tollen Akustik in der Kirche besonders klangvoll tönten. Die Kindertanzgruppe Birsfelden/Muttenz zeigte 3 Tänze: einen traditionellen (Il sot da Crush), einen modernen (Wirbelstürme) und einen Plausch-Tanz (Pflotschnass, mit Spritzkännlein und  Regenschirm). Dann bildete sie wie auch einige Erwachsene je einen Kreis und beide tanzten zur Melodie „dr Seppel“ die Kinder- bzw. die Erwachsenen-Choreographie. Starker Applaus. Die Tanzgruppe zeigte vier Tänze (Nid lang gfacklet, Mitenand ins Bündnerland, Uf de Bsetzisteine z’Murte, dr Biel uf em Bänkli), wobei vor allem das Fox Musikstück „Mitenand ins Bündnerland“ durch seine Rasse und entsprechend schwungvollem Tanz grossen Anklang fand. Musikalisch bereicherte die Ländlerkapelle Wartebärg den Anlass – zum 21. Mal. Zwischendurch wurden 2 Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt (Lotti Unterrainer und Marlies Stamm).

Zum Abschluss des Programms wurden alle gebeten, nach draussen auf den Dorfplatz zu gehen. Dort warteten erstmals 2 Maibäume: Um den grossen Baum tanzten die Erwachsenen den Bändertanz, um den kleineren gleichzeitig die Kinder eine leicht vereinfachte Form. Bei beiden klappte alles ohne Knüppel! Traditioneller Abschluss war wie immer das gemeinsame Singen des Baselbieterliedes und siehe da: Bei der letzten Strophe schickte die Sonne wärmende Strahlen durch eine Wolkenlücke.

REW
Bilder Peter Wehrli