Berichte

05.05.2012 Trachtenvereinigung

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Frühlingstreffen der ASV in Basel

Das diesjährige unter dem Namen Frühlingstreffen laufende Tanzfest der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Volkstanzkreise (ASV) fand dieses Jahr in Basel statt. Organisator war die unter der Leitung von Astrid Heinzer stehende Basler Volkstanzgruppe. Rund 135 Personen besuchten den Anlass, darunter 7 Kinder und erfreulich viele Volkstänzer und –tänzerinnen aus Trachtengruppen von Basel-Stadt und Baselland. Musikalisch führte die OLK das Zepter und spielte mit Bravour auch ausländische Volkstänze. 
Nachstehend die persönlichen Eindrücke einer erstmals an einem Frühlingstreffen teilnehmenden Besucherin aus einer Trachtengruppe. 

Ja, gerne blicke ich auf den ersten Samstag im Mai zurück. Schon letztes Jahr wurde ich aufmerksam auf das Frühlingstreffen, doch dann hatte ich keine Zeit, um nach Küsnacht ZH zu fahren. Aber es gab schon die neue Homepage für 2012 und zu meiner Überraschung war Basel angesagt. Da ich den Festsaal des heutigen Union aus meiner Kindheit kenne, habe ich mir den 5. Mai 2012 dick rot im Kalender angemalt. Im Winter kam eine E-Mail von Ruedy Weber mit dem Hinweis auf Neuigkeiten auf dem Internet. Da ich gerade etwas Zeit hatte, ging ich voll Gwunder daran, die Beschreibung mit dem Tram durch Basel (vom Bahnhof SBB zum Union) zu lesen. Ein Genuss!

Zeitig wurden die Tänze geübt und wir konnten uns anmelden. Mitte April erhielten wir dann die persönlich angeschriebenen Eintritte. Am Samstagmorgen machten wir noch einen kurzen Umweg über den Claraplatz und dann ab ins Union. Der erste Rummel war schon vorbei und Ruedy hatte Zeit, uns zu begrüssen. Im oberen Stock war ein Raum reserviert zum Umziehen und für die Delegiertenversammlung. Vor dem grossen Saal war Kaffee und Kuchen bereit, immer betreut von jemandem aus der Volkstanzgruppe. Im grossen Festsaal wurde schon fleissig getanzt und um 10.30 Uhr wurde mit den Programmtänzen begonnen. Es gab 6 Blöcke mit je 3 Tänzen, aufgeteilt in Schweizer und Ausländische Tänze. Jeder war frei sich einzuteilen, wo und wie viel er tanzen wollte. So gab es genügend Zeit für Kaffee und Kuchen und für gute Gespräche mit Bekannten. Besonders gefallen hat mir, dass alle Tänze ein zweites Mal getanzt werden konnten. Zur Unterstützung war das ganze Programm auf farbigen Plakaten den Wänden entlang aufgehängt. Daneben präsentierten sich wunderschöne Scherenschnitte mit Tanzmotiven.

Nach einem guten Schluck Wein gingen wir zum Rhein und mit der letzten Fährfahrt über den Rhein nach Hause.

Sibylle Banholzer, Trachtenverband des Kantons Basel-Stadt
Fotos: Diverse Mitglieder der Basler Volkstanzgruppe