Jeweils am letzten Freitag im April verschönert die Trachtengruppe das Zentrum von Muttenz mit schmucken Maibäumen. Die einzelnen Schritte dazu sind nachstehend kurz in Wort und Bild festgehalten.

Morgens werden auf dem Garagenvorplatz unseres Mitglieds Ursi Bürgin 4 Maibäume angeliefert, einen grossen für den Dorfplatz und 3 kleinere für ausgewählte Brunnen. Dieses Jahr erhielten wir besonders schöne Bäume. Nachmittags versammeln sich Sängerinnen und Tänzerinnen bei Ursi und basteln geschickt rote und weisse Röseli und Bändeli, welche anschliessend flinke Hände an den Bäumen festmachen. Den Abschluss dieser „Bastelarbeiten“ bilden Kaffee und Kuchen. 

Mittlerweile stossen kräftige Männer dazu und übernehmen den 2. Teil: Agraffen zum Einhängen der Bändel anbringen, Stamm des grossen Baumes je nach Notwendigkeit an die Hülse anpassen - dieses Jahr nicht erforderlich -, Bäume zu den Aufstellplätzen transportieren und aufstellen. Begonnen haben wir diesmal mit dem grossen Baum auf dem Dorfplatz – und ehe wir es uns bewusst waren, war der Stamm schon im vorgegebenen Loch/Hülse „versenkt“. Und ganz wichtig: Der Kranz muss vorgängig um das Loch bereitgelegt werden, ansonsten muss der Baum wieder raus und das Ganze noch einmal! Noch die Feinarbeiten wie Kranz heraufziehen und befestigen, Tannäste um den Stamm binden, Anschlagtafel befestigen, und das Werk konnte bestaunt werden. Sodann ging’s mit dem 2. Baum zum Brunnen im Oberdorf. Auch hier - dank der Routine des „Aufstelltrupps“ - lief alles speditiv. Jetzt galt es, die Bäume 3 und 4 zu holen, und zu ihren Brunnen an der Baselstrasse bzw. der Hauptstrasse zu bringen und in die Brunnen einzupassen und zu befestigen. Befriedigt von der Arbeit posierte der Trupp vor dem letzten Werk und stärkte sich anschliessend bei Sämi mit einem feinen Imbiss.

REW