Berichte

01.05.2011 TG Sissach

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Maisingen und -tanzen

In Sissach kam es zu einem aussergewöhnlichen Ereignis mit zwei traditionellen Bräuchen an diesem ersten Maientag!

Dieser Maisonntag war wie aus dem Bilderbuch und erfüllte alle Erwartungen. Mit dem besinnlichen Einstieg des Chores in der gut besuchten Reformierten Kirche Sissach begann auch dieses Jahr das Maissingen und –tanzen. „Johr y, johr us“, „Wer hat die Blumen erdacht“ oder das Jodellied „Der guldig Sunnestrahl“ ; Pfr. Béatrice Lutz nahm die Themen auf für ihre Predigt, sie weiss Gott liebt die Musizierenden. Mit dem fröhlichen Lied „Schmetterlinge“ und eines mit tieferem Sinn „Der Herr gebe dir seinen Segen“ ging es in den sonnigen Tag hinaus.

Vor dem Gemeindehaus wartete die zum Aufspielen bereite OLK . In gewohnt lüpfiger Weise begleiteten sie die Tänze. Für ein grösseres Publikum tanzte die Tanzgruppe beschwingt und passend den „Sunndigmorge“ und den „Babeligritte Rheinländer“, sowie den „Züri-Alawander“. Dies für einmal in der verkehrsfreien Begegnungszone.

Dazwischen tanzte der Nachwuchs den „Isenburg Schottisch“ und „Muntanellas“, was den anwesenden Besucher, wie immer helle Freude bereitete. Mit „Im Wärde“, „S’Baselbiet mys Heimetländli“  und „Daheim“ rundete der Chor das Ganze ab. Die Jodlergruppe des Chors war mit ihrem Lied „Uf dr Höchi“ tatsächlich auf der Höhe.

Nun warteten alle gespannt auf den Höhepunkt des Programms, klar damit ist der Bändertanz gemeint. Den Tänzerinnen und Tänzer gelangen auch dieses Jahr ein fehlerfreies Geflecht und ein gutausehendes Netz. Der Applaus dafür kam umgehend und mit diesem stimmungsvollen Abgang verabschiedete sich die TG Sissach.

Üblicherweise ging das Programm am Nachmittag im Altersheim Mülimatt weiter. Für dieses Mal war, wegen des „Eierläset“ mit „Eiertätsch“ im Altersheim, der offizielle Teil in der Begegnungszone beendet. Erfreulicherweise hat die Kindertanzgruppe zusammen mit der OLK während des Gottesdienstes diese Lücke im Mülimatt bestens ausgefüllt. Mit ihren Tänzchen haben sie den Bewohnern viele Freude in den Alltag gebracht.

Nach Hause musste deswegen niemand. In der Gartenwirtschaft des Restaurants Sternen wartete ein Apéro auf die Gruppe und bei fröhlicher Stimmung liess sie das gelungene Maisingen- und tanzen ausklingen.

MaHa