Die TG Sissach durfte zweimal vor zahlreichem Publikum den Heimatabend durchführen
Die Vorbereitungen für den Heimatabend begannen so richtig nach den Sommerferien. Unter dem Motto „im Baselbiet dehei“ begannen allerseits die Proben. Der Chor, die Tanzgruppe, die Kindertanzgruppe und die Theatergruppe alle waren motiviert, dem Publikum einheimische Kost zu servieren. Lieder wie „S’Baselbiet mys Heimatländli“ oder „Wermi“ und die Tänze „Hofacher-Mazurka“ oder „S’Bölche-Gschpängscht“ wurden neben vielem andern einstudiert. Die Kindertanzgruppe übte unter anderem ein Tänzli mit dem Titel „Chumm mir wei go Chrieseli gwünne“ ein. Beim Lustspiel „Trotzchöpf“ konnten die Theaterleute für einmal das „Chifle“ üben.
Damit sich die Besucher des Heimatabends wohl fühlen, wird immer auch viel Wert auf die Dekoration gelegt. Schon früh wurde daran gedacht und von der Dekorateurin geeignete Naturalien gesammelt. In diesem Jahr fand man dürre Schnitze auf den Tischen, sehr passend zum Motto.
Daneben wurde mit grossem Einsatz eine schöne Tombola zusammengestellt. Auch hier wurde viel Einheimisches gespendet und zu einem ansehnlichen Gabentisch zusammengestellt.
Auch in der Wirtschaft ist die Vorarbeit wichtig, das Menu war schnell ausgesucht. Traditionsgemäss gab es Schinken und Kartoffelsalat. Die Küchenchefin musste nun alles organisieren vom bestellen der Waren bis zum Einsatz des Servicepersonals.
Für das immer beliebte Kuchenbuffet wurden von allen Mitgliedern, oder sagen wir besser von den Frauen, viele verschiedene köstliche Torten und Kuchen gebacken.
Dann war es soweit der Heimatabend war da. Alle warteten gespannt, schon spielte die OLK das Eingangsstück und der Präsident Hanspeter Misteli begrüsste die Gäste. Gleich ging es weiter mit der Ansage der Darbietungen durch Christoph Rudin. Die Kindertänze unter der Leitung von Christine Sutter kamen wie immer leicht daher und fanden Gefallen beim Publikum. Die „Wechsel-Polka“ durften sie gleich zweimal zeigen. Danach wechselten sich der Chor unter der Leitung von Catherine Hauser und die Tanzgruppe unter der Leitung von Silvia Dieterle ab. Auch hier wurden Zugaben verlangt, die Jodlergruppe des Trachtenchors , der übrigens das erste Mal an einem Heimatabend auftrat, wurde mit dem Lied „Uf der Höchi“ herausgeklatscht und den Tanzenden ging es mit der „Aergolzwälle“ ebenso. Die Stimmung im Publikum war ausgezeichnet und stieg noch an, als die Tanzenden und der Chor zusammen das Baselbieterlied singend durch den Saal auf die Bühne aufmarschierten.
Nach der Pause, in der sich jeder je nach seinen Vorlieben mit dem Menu oder am Kuchenbuffet stärken konnte, ging es mit dem Theater weiter.
Die „Trotzchöpf“ machten ihrem Namen alle Ehre. Jeder wollte Recht behalten und ein Friede war nicht in Sicht. Der Strassenwischer Mutschli und die Serviertochter Vreni mussten alle Register ziehen, um den Frieden im Dorf wieder herzustellen. Unter der Regie von Marietta Thommen gab es auch für die Friedensstifter ein überraschendes Happy-End.
Nach dem der Vorhang für die Trachtengruppe gefallen war, ging es fröhlich mit der OLK weiter. Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit um das Tanzbein zu schwingen. Ein weiterer gelungener Heimatabend geht in die Geschichte der Trachtengruppe Sissach ein.
Sogar der "Paparazzi" von der Basler Zeitung hat am Heimatabend teilgenommen und zu unserer Freude schöne Bilder aufgenommen. Dabei sticht die Aufnahme mit der Spitze der Kantonalen Trachtenvereinigung Baselland und dem Trachtenverband Basel heraus.
Dem Team Schwarz sei Dank!
MaHa
Fotos: Team Schwarz, Oberdorf, P. Hauser,
H. Misteli
