Die drohenden schwarzen Wolken vom Sonntagmorgen konnten 30 gutgelaunte Trachtenleute nicht von ihren Reiseplänen in den Jura abhalten
Mit dem Bus fuhren wir bei trockenem Wetter via Solothurn/Biel unserem ersten Halt im Kloster Bellelay entgegen. In einem Nebengebäude der Abtei von Bellelay wurden wir in der historischen Käserei über die Geschichte des berühmten Tête de Moine, die im Kloster begann, eingeweiht. Nach der Besichtigung des dazugehörenden Museums durften wir von dem geschmackvollen Tête de Moine, immer mit der Girolle zu feinen Rosetten geschabt, degustieren. Jeder schweizweit (weltweit) erhältliche Tête de Moine ist ein Original und stammt aus der Bergregion des Juras.
Die Weiterfahrt nach Le Noirmont ging durch eben diese Juraweiden mit seinen saftigen Gräsern und Kräutern von wo die Milch für den Käse stammt.
Im über 200 jährigen Gasthof Le Soleil wurden wir in einer entsprechenden „Gaststube“, ausgestattet mit einem Mühlenrad und Antiquitäten, mit einem vorzüglichen Essen verwöhnt.
Nach der Mittagspause ging die Fahrt über La Chaux-de-Fonds Richtung Frankreich weiter. Durch Wald und Weiden fuhren wir gemütlich dem Doubs nach bis St-Ursanne.
Zu Fuss ging es durch das Stadttor ins blumengeschmückte, mittelalterliche Städtchen. Wo jeder seinen eigenen Bedürfnissen nachging, sei es beim Besuch der Stiftkirche, einer Gartenwirtschaft oder der nicht minder beliebten Antiquitätengeschäfte.
Noch ein letztes Mal den Bus besteigen und schon waren wir auf dem Heimweg nach Sissach. Gaby Schwald konnte zusammen mit dem Chauffeur die Gruppe wohlbehalten mit schönen Eindrücken zurückführen, herzlichen Dank.
MaHa
Bilder: Marianne Hauswirth