Berichte

07.02.2009 TG Liestal

|   BERICHTE

Trachtenobe

Die TG Liestal stellte ihren sowohl am Samstag-Nachmittag wie am Abend durchgeführten Trachtenobe im Engelsaal in Liestal unter das Motto "Sichlete".

Eine Sichlete auf der Bühne darzustellen – diese Idee nistete sich schon seit längerer Zeit in Kathrin Rudin’s Kopf ein. An der letzten GV, im März 2008, gelang es ihr, uns von dieser Idee zu überzeugen. Während der Vorbereitungsphase schwankten die Gemüter immer wieder zwischen Begeisterung und Skepsis, ob wir das alles auch schaffen würden. Doch Kathrin liess sich nicht beirren und steuerte die Vorbereitungen mit der extra dafür ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe zielstrebig und gekonnt voran.

Nebst den Tänzen und Liedern, die einstudiert werden mussten, galt es auch die verschiedensten Bühnenszenen wie das Pflügen, Säen, Heuen,Kirschenpflücken, Ernten und natürlich das Sichlete feiern, zu üben. Manche der Beteiligten hatten bis dahin noch keine Bühnenerfahrung und mussten sich besonders fest ins Zeug legen.

An der Aufführung vom Samstag, 7. Februar klappte dann alles bestens. Die Kinder und Jugendlichen gefielen mit einer grossen Vielfalt an verschiedensten Tänzen, die sie mit viel Freude und Begeisterung vortrugen. Renate Wirth gelang es ausgezeichnet die ausgewählten Tänze auf die Sichlete abzustimmen.

Auch der Chor wählte seine dargebotenen Lieder ganz zum Motto des Abends passend aus und Heinz Stalder, der Dirigent, entpuppte sich sogar als begnadeter Geschichtenerzähler.

Der Schottisch „Sichlete“ von Dominik Märki inspirierte Marianne Imhof zu einer ganz besonders tollen Choreographie, die an diesem Anlass uraufgeführt wurde.

Im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun hatte die OLK. Sie spielte das Signet, das eine Bauernregel ankündigte, begleitete in bekannt souveräner Art sowohl alle Tanzgruppen als auch den Chor und war sogar noch bereit, bei einigen Szenen der Sichlete auf der Bühne mitzuwirken. Wir danken Euch ganz herzlich für den musikalischen Marathon.

Text:  Doris Haegler und Werner Amati
Fotos: Nicole Schweizer