Berichte

15.11.2009 TG Liestal

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"Gross und Chly", mit der Kindertanzgruppe

Am Sonntag, 15. November 2009 wirkten die Schwyzerörgeli-Grossformation Tschoppehof und die Kindertanzgruppe Liestal im Gottesdienst für „Gross und Chly“ in Liestal mit.

Für einmal stand der Gottesdienst für „Gross und Chly“ ganz im Zeichen von Musik und Tanz aus der Schweiz. Schon das Eingangsspiel der Grossformation Tschoppehof, unter der Leitung von Simon Dettwiler, wusste zu gefallen und stimmte alle Anwesenden fröhlich ein. Die jüngsten Kinder durften bald schon ins Kirchgemeindehaus ziehen, um bei einer Geschichte ebenfalls in Gemeinschaft zu feiern.

Renate Wirth-Ruf hatte sich abwechslungsreiche Choreographien zu zwei bewährten Musikstücken aus dem Repertoire der SchwyzerörgelerInnen überlegt, welche ganz auf die Musik abgestimmt waren und den Kindern einiges an Rhythmusverständnis abforderten. Selbst die „Piano-Stellen“ der Musik wurden nachempfunden und mit gemässigtem Klatschmuster untermalt. Das Thema des Gottesdienstes handelte von den besonderen Schätzen im Leben, welche es manchmal hart zu erarbeiten gilt. Frau Therese Dettwiler erzählte den Bibeltext auf anschauliche Weise und „zauberte“ einen Schatz hervor. Geschickt bezog Pfarrer Laubscher alle Kinder mit ein und sie machten Vorschläge, was für sie ein besonderer Schatz sei. So erwähnten sie „Mutti“, das Leben, später auch „Vati“, die Grosseltern, die Liebe etc. Schliesslich wurde der Predigtteil mit einem „Zusammenstehen“ im Kreis samt musikalischer Untermalung und im Bewusstsein, dass der Schatz des Lebens jeden Tag von Neuem gesucht und erarbeitet werden muss, abgeschlossen. Als die Tschoppehofer Musikanten dann noch den Donauwalzer spielten, meinte meine Banknachbarin: „Jetzt sollten eigentlich die Erwachsenen tanzen dürfen!“ Ich antwortete: „Warum eigentlich nicht“.

Nach dem Gottesdienst herrschte rundum Freude und Zuspruch zu dieser fröhlichen und volksnahen Form von Gottesdienst. Das Vorbereitungsteam,  wie auch die Gottesdienstbesucher meinten, dass dies durchaus wiederholt werden könnte. Im Kirchgemeindehaus traf man sich noch zu Tranksame, Zopf und Änisbrötli und sogar ein Tänzchen war noch möglich, weil die Tschoppehofer so fleissig und gefällig spielten.

Andreas Wirth-Ruf