Kalti Finger bim Gräsli sueche und bim Verchaufe treit dr Freud an dem Alass nüt ab.

Au wenn’s bim Gräsli sueche chalti Finger git
s` Eier färbe und die Ostertäg si nümme wit.
Für e Ostereierverchauf si Trachtelüt scho gli binenand
si chömme gärn zum Färbe oder Verchaufe am Stand.

Do wärde Strümpf und Gräsli gsammlet wie verruckt
Eier ibunde, g‘chocht und z letscht e Eiersalat verdruckt.
Emsig wird gschafft, Sprüch klopft und natürli glacht
nach kurzer Zit isch‘s so wit mit dere Ostereierpracht.

Stolz tüe die Fraue und Manne am Stand die Eier präsentiere
eimol meh tuet dr Verchauf scho früeh wunderbar floriere.
Au die am Stand präzis gritzte Eier erfreue d‘Gmüeter
am Mittag si si alli  verschwunde es git keini Ladehüeter.

Es isch e Tradition wo niemer druf wett verzichte
die treui Chundschaft oder Trachtelüt mit nichte.
Bedanke tuet sich d‘Trachtegruppe bi all dene  Lüt
wo’s an Oschtere us ihrer Chuchi e Eiertätsch git.

MaHa

Fotos: Hp. Misteli, M. Hauswirth