Berichte

22.02.2014 TG Leimental

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 Unterhaltungsabend

Mit dem Thema „Bunti Zuekunft“ gestaltete die Trachtengruppe Leimental einen tollen und abwechslungsreichen Unterhaltungsabend.

Eröffnet wurde der Abend mit einem Musikstück der Oedeburger Holzmusikanten, welche uns den ganzen Abend zu den Tänzen musikalisch begleiteten und nach dem Programm noch zum Tanz aufspielten. Der „Leimentalerwalzer“ war unser Eröffnungstanz. Mit Ansagen in Gedichtform und verschiedenen rassigen Tänzen begeisterten wir die Zuschauer, die mit tosendem Applaus, Juchzen und Lachen ihre gute Stimmung bekundeten.

Wir stellten uns Fragen über unsere Zukunft und versuchten auch einige Antworten zu geben. Werden wir überaltern? Können wir in ein paar Jahren „nur“ noch Sitztänze machen? Wir hoffen dies natürlich nicht und zeigten, wie so ein Sitztanz aussehen würde, falls dieser Fall eintreten sollte. Dem Publikum gefiel der Sitztanz und es war sehr belustigend für alle.

Unsere Zukunft soll aber toll und bunt aussehen und wir sind optimistisch, dass auch wieder junge Leute mit uns in Biel-Benken tanzen werden. So zeigten die jungen Flodancers was sie so „drauf“ haben und begeisterten ebenfalls das Publikum. Wir „Alten“ haben schliesslich bewiesen, dass wir noch nicht zum alten Eisen gehören und durchaus mit den Jungen noch mithalten können. So hat die Trachtengruppe Leimental mit den Flodancers zusammen den „Klarinettenmuckel“ präsentiert, was die Stimmung der Zuschauer auf den Höhepunkt brachte! Auch einen 3er Tanz gaben wir zum Besten. Ein Mann tanzte mit 2 Frauen, was die Männer sehr genossen. Die Steinerchilbi zum Abschluss des ersten Teils war ebenfalls ein Höhepunkt in unserem vielseitigen Programm.                                        

Unsere gezeigten Tänze: Leimentalerwalzer, Uf em Rösslispiel, Sitztanz,  Gastgruppe Flodancers 2 Tänze, Täubeler, Klarinettemuggel, Landschuelmeischterfrauepolka, Steiner-chilbi.

Im zweiten Teil zeigten wir das Theater „Aber dr Erwin doch nit“! Unter der professionellen Regie von Sarah Ley durften wir dieses Theaterstück einstudieren. Es war eine tolle, wenn auch anstrengende Erfahrung für uns Laienschauspieler/innen, mit Sarah dieses Stück auf die Beine zu stellen.

Erwin Schneckenberger ist an einem schönen Sonntagmorgen plötzlich verschwunden. Wo kann er denn nur sein? Die „gruuseligsten“ Vorstellungen, was ihm passiert sein könnte, kommen auf. Ist er ertrunken? Einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Ist er abgehauen nach Hawaii? Diese Möglichkeiten von Erwins Verschwinden wurden alle als „Traumszenen“ dargestellt! Erwin taucht 3 Tage nach seinem Verschwinden auf. Er hatte genug von Inhalieren und Massagen und wollte in Ruhe mit seinen Bandkollegen Lieder einstudieren, was zuhause bei seiner lieben, aber besorgten Frau neben all diesen therapeutischen Massnahmen nicht möglich war. So hat er seine Ehefrau überrascht und ihr gezeigt, dass er noch Pepp hat und noch nicht zum alten Eisen gehört.

Es war  spannend und humoristisch inszeniert und dem Publikum hat es sehr gefallen. Und das Theater passte super zum ersten Teil des Programms!

Wir dürfen auf einen gelungenen Unterhaltungsabend zurückschauen und werden noch lange von diesem schönen Abend zehren.

Herzlich Jeanette Gürtler
Fotos A. Mollinet