Berichte

07.05.2017 TG Sissach

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Maisingen und -tanzen

Grau in grau präsentierte sich der Himmel an diesem ersten Maisonntag, der von der Trachtengruppe traditionsgemäss mit Tanz und Gesang begangen wird.

Wie immer begann der Chor mit seinem Programm im Gottesdienst in der Ref. Kirche. Dirigent Thomas Herrmann und Pfr. Matthias Plattner hatten ein frühlingshaftes Programm zusammengestellt. Die Gottesdienstbesucher durften zuerst an zwei Taufen mit drei Knaben teilnehmen. Mit dem „Sonntagsjodler“ eröffnete der Chor den musikalischen Teil. Weiter ging es mit „Schneeglöggli“ und „Frühlingsgruss“. Bei der, zu den Liedern passenden Predigt, wuchs die Hoffnung auf baldige wärmende Frühlingstage. Mit dem Lied „An Gottes Segen ist alles gelegen“ ging für den Chor der besinnliche Teil zu Ende.

Zum dritten Mal in Folge wurde wegen kühler, feuchter Witterung das Maisingen und Tanzen von der Begegnungszone in die Primarturnhalle verlegt. Nach der Begrüssung durch Präsident Hanspeter Misteli spielte traditionsgemäss die bestens bekannte „Oberbaselbieter Ländlerkapelle“ zu den Tänzen auf. Unter der Leitung von Christine Sutter eröffneten  die Jüngsten das Programm mit dem Tanz „Am Letzibach“. Abwechslungsweise mit der Tanzgruppe wirbelten sie zu „ Husch-Husch-Galopp“, „Alperöslischottisch“ und „ Luxus-Polka“ durch die Halle. Zur Freude aller gelangten ihnen die Auftritte sehr gut. Die Leiterin Hanni Misteli drehte sich mit den Erwachsenen zu „Galop Ursin“ „dr alt Ländler“ und „Wechselpolka“ im Kreise. Dazwischen trug der Chor wiederum seine Frühlingslieder, dem zahlreich erschienen Publikum, vor. Das Finale war wie immer der „Bändertanz“ mit dem Maibaum, der knapp Platz fand in der Turnhalle. Auch wenn der Anlass nicht draussen in der Frühlingssonne stattfand, konnte es der allgemeinen guten Stimmung nichts abtragen.

Nach dem abwechslungsreichen Vormittagsprogramm stellte sich bei den meisten ein Hungergefühl ein. Im Altersheim Mülimatt wurde dem mit einem ausgezeichneten Mittagessen abgeholfen. Danach erfreute die Trachtengruppe die Heimbewohner mit ihren Tänzen und Liedern. So kamen bei den Bewohnern die im Herbst des Lebens stehen, da und dort wieder Frühlingsgefühle auf.
Jetzt kann er kommen, der Frühling!

MaHa

Fotos: Hp. Misteli & M. Hauswirth